Blick über die Shan-Berge

Pyin U Lwin – Hill-Station zu britischen Kolonialzeiten

Pyin U Lwin (auch Pyin Oo Lwin) war früher bekannt als Maymyo und die wichtigste Berg-Station während der Kolonialzeit. Hier, in der angenehm kühlen Bergluft, ließ es sich gut aushalten, wenn die Temperaturen in der Ebene auf über 40 Grad stiegen. So entstand ein ‘Klein-England’ in den Tropen: Häuser im Mock-Tudor-Style, Kirchen, Friedhöfe. Very British, so to say…

Pyin U Lwin liegt auf ca. 1.095 m Höhe – eine sogenannte ehemalige Hill-Station für ehemalige britische.

Aufgrund der Höhlenlage von ca. 1.095 m, kann es in Pyin U Lwin sowohl nachts als auch tagsüber kühler werden. Daher sollte man für Reisen in die sogenannte ehemalige Hill-Station auch an wärmere Kleidung denken.

Koloniales Burma in der Mandalay-Region

Britisches Kolonialhaus in Pyin U Lwin
Britisches Kolonialhaus in Pyin U Lwin

Die Soldaten der Kolonialmacht haben ihre Spuren hinterlassen. Viele Gurkhas, Sikhs und moslemische Soldaten ließen sich nach ihrer Dienstzeit hier nieder. Davon zeugen ihre Tempel und Moscheen. Ein sehr beliebtes Transportmittel in Pyin U Lwin sind Pferdekutschen, die das Flair der alten Zeit noch verstärken.

Damit die hitzegeplagten Engländer schneller in die Sommerfrische kamen, wurde eine Eisenbahn von Mandalay hier hinauf gebaut. Die Fahrt von Mandalay nach Pyin U Lwin ab 4 Uhr morgens mit ihren Spitzkehren ist ein einzigartiges Erlebnis. Die Bahn wurde später noch bis Lashio verlängert.

Neben einigen Kirchen, Moscheen und Tempeln hat die Stadt eine ganze Menge zu bieten. Sehenswert sind auch:

  • Der Purcell Tower: Uhrenturm im Zentrum der Stadt und symbolische Mitte der Stadt
  • Das ‚Freilichtmuseum‘
  • Der – in Myanmar wohl größte – Botanische Garten aus dem Jahr 1917
  • Der zentrale Markt mit dem Verkauf der berühmten Erdbeeren, die in der Umgebung angebaut werden

Unterkünfte

Der Kolonialstil in Pyin U Lwin zeigt sich auch in einigen der Unterkünfte vor Ort: